Tempelhofer Feld-Geschichte


Das heutige Tempelhofer Feld wurde bis zum 18. Jahrhundert als Ackerfläche benutzt.

Ab 1722 wurde es auch als militärischer Parade- und Exerzierplatz der preußischen Armee verwendet.

1828 wurde das Feld vom Militär aufgekauft. 1830 wurde der westliche Teil an die Pferdezucht und den Pferdesport verpachtet.

Bis 1875 wurde eine Militäreisenbahn nach Zossen gebaut, und später nach Jüterbog verlängert.

Im August 1910 kaufte die Gemeinde dem Militär das Gelände ab und gab den Teil westlich des Tempelhofer Damms zur Bebauung frei.

Am heutigen Columbiadamm war bereits 1896 eine Militär-Arrest- Anstalt errichtet worden.

Von 1918 bis Ende der 1920er Jahre wurde dies als Polizeigefängnis genutzt.

Umfunktioniert wurde es 1933 zuerst in ein Gefangenenlager der SS und der Gestapo.

1934 bis 1936 wurde das Gebäude als reguläres Konzentrationslager genutzt.

Am 19. Mai 1924 wurde die Berliner Flughafen Gesellschaft mbH gegründet, wodurch der Flughafen weiter ausgebaut wird.

1928 wird der Flughafen in zwei Bauabschnitten fertig gestellt.

Da dieser zu klein war, wurde 1934 eine Erweiterung geplant, welche von 1936 bis 1941 entstand.

Das Flughafengebäude wurde 1940 ausschließlich für die Rüstungsindustrie verwendet.

Tausende Zwangsarbeiter beider Geschlechter wurden dorthin verschleppt.

Ihre Unterkünfte befanden sich auf dem gesamten Feld.

Im August 1945, nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, wurde der Flugbetrieb wieder aufgenommen.

Zwischenzeitlich wurde der Flughafen für den Zivilen Betrieb von 1970 bis 1985 geschlossen.

2008 wurde der gesamte Flugbetrieb endgültig eingestellt.
Autoren: Aaron Burghardt,Mette Ibs Copyright: © 2015